Eben hab ich mit Jens Telefoniert, welcher mich unter anderem darauf hingewiesen hatte, dass man ein XFS-Dateisystem auch defragmentieren kann, und das dies wohl performance-mässig gar nicht mal so unübel sein soll.
Also habe ich wieder mal den Server von meinem alten Herrn genommen und dort mal die /vm Partition (das Raid) defragmentiert.
Als erstes braucht man dazu das Paket „xfsdump“, welches man mit folgendem befehl über Debians APT installieren kann:
#apt-get install xfsdump
Um zu schauen wie weit die Platte (hier meine Raid-Partition) fragmentiert ist, reicht der Befehl:
# xfs_db -r /dev/md/0
xfs_db> frag
actual 415347, ideal 47753, fragmentation factor 88.50%
xfs_db> quit
Ist also zu 88,5% fragmentiert…
Bei knapp 99 GB von einer Terrabyte großen Partition frage ich mich leicht, wie so etwas gehen kann.. hmm…
Egal.. wir wollen ja defragmentieren 🙂
Dies tun wir dann mit folgendem Befehl:
# xfs_fsr -v /dev/md/0
Der -v schalter zeigt die Verbose Meldungen an, damit man auch sehen kann, was er da genau gerade defragmentiert 🙂
Das sieht dann in etwa so aus:
ino=2694406702
extents before:25 after:1 DONE ino=2694406702
ino=2694406700
extents before:23 after:1 DONE ino=2694406700
ino=2694406699
extents before:15 after:1 DONE ino=2694406699
ino=2148008754
extents before:6 after:1 DONE ino=2148008754
ino=2148008755
extents before:6 after:1 DONE ino=2148008755
ino=2148008742
ino=2148008742: file busy
ino=2148008757
extents before:3 after:1 DONE ino=2148008757
ino=2694406698
extents before:3 after:1 DONE ino=2694406698
ino=2148008740
Joah.. jetzt muss man nur noch warten… 🙂
interessant, hab eine meiner testpartitionen auf der externen platte mit xfs formatiert, muss ich mal schauen ob ich die auch mal defragmentiere.
die %-Zahl könnte sich übrigends einfach auf den den genutzten speicherplatz beziehen, wäre ja eigentlich auch logisch, weil wo keine daten stehen gibt es ja eigentlich auch keine fragmentierung.